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Kafka

Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Und es war ihnen wie eine Bestätigung ihrer neuen Träume und guten Absichten, als am Ziele ihrer Fahrt die Tochter als erste sich erhob und ihren jungen Körper dehnte. »Es ist ein eigentümlicher Apparat«, sagte der Offizier zu dem Forschungsreisenden und überblickte mit einem gewissermaßen bewundernden Blick den ihm doch wohlbekannten Apparat. Sie hätten noch ins Boot springen können, aber der Reisende hob ein schweres, geknotetes Tau vom Boden, drohte ihnen damit und hielt sie dadurch von dem Sprunge ab. In den letzten Jahrzehnten ist das Interesse an Hungerkünstlern sehr zurückgegangen. Aber sie überwanden sich, umdrängten den Käfig und wollten sich gar nicht fortrühren.Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich

Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz

Das Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln (Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz – ALBVVG) ist am 27. Juli 2023 in Kraft getreten. Damit verbunden sind Anpassungen in der Apothekenbetriebsordnung.

Erhöhte Bevorratungspflichten (§ 15 ApBetrO) (ab 27.12.2023)

Zytostatikaherstellende Apotheken müssen die für die Herstellung benötigten Arzneimittel, die in einer Bekanntmachung nach § 130a Absatz 8b Satz 3 SGB V als Arzneimittel mit drohender oder bestehender versorgungsrelevanter Marktkonzentration eingestuft wurden, in einer Menge vorrätig zu halten, die mindestens dem durchschnittlichen Bedarf für vier Wochen entspricht. Diese Verpflichtung besteht ab einem Zeitpunkt von fünf Monaten seit Bekanntmachung der Einstufung.

Daneben müssen krankenhausversorgende öffentliche Apotheken und Krankenhausapotheken Parenteralia und Antibiotika in einer Menge vorrätig halten, die mindestens dem durchschnittlichen Bedarf für sechs Wochen entspricht statt bisher für vier Wochen.

Vereinfachung der Austauschregeln (§ 17 ApBetrO) (ab 01.08.2023)

Die neu im SGB V (§ 129 Absatz 2a) verankerten Austauschmöglichkeiten wurden in die Apothekenbetriebsordnung übernommen (§ 17 Absatz 5b), so dass diese Regelung nicht nur die GKV-Versicherten umfasst, sondern auch auf Selbstzahler und Privatversicherte anwendbar ist.

Bei Nichtverfügbarkeit eines verordneten Arzneimittels darf der Apotheker das verordnete Arzneimittel gegen ein verfügbares wirkstoffgleiches Arzneimittel austauschen, sofern der verordnende Arzt dies nicht ausgeschlossen hat und die Person, für die das Arzneimittel bestimmt ist, einverstanden ist. Dabei dürfen Apotheker ohne Rücksprache mit dem verordnenden Arzt von der ärztlichen Verordnung im Hinblick auf Folgendes abweichen, sofern hierdurch die verordnete Gesamtmenge des Wirkstoffs nicht überschritten wird:
1. die Packungsgröße,
2. die Packungsanzahl,
3. die Abgabe von Teilmengen aus der Packung eines Fertigarzneimittels, soweit die verordnete Packungsgröße nicht lieferbar ist, und
4. die Wirkstärke, sofern keine pharmazeutischen Bedenken bestehen.

Weitere Informationen zum ALBVVG, die die Erstattung betreffen, finden Sie zuständigkeitshalber im BRANDNEU 81/2023 des AVWL.

Patientinnen und Patienten in Westfalen-Lippe kommen zu Wort

Die Apotheken in Westfalen-Lippe stehen weiterhin unter enormem Druck. Nach einer dreijährigen Pandemie, mitten in einer Lieferengpasskrise und mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel wird es für die Apotheken immer schwerer, ihre Patientinnen und Patienten zuverlässig mit Arzneimitteln zu versorgen. Hinzu kommt, dass weder die Bundesregierung noch der Bundestag bislang anerkannt haben, dass eine finanzielle Entlastung der Apotheken endlich nötig ist.

Gabriele Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL), kündigt daher eine weitere, groß angelegte Kommunikationsmaßnahme an: „Unser bundesweiter Protesttag am 14. Juni hat gezeigt, wie groß die Not im Berufsstand ist. In ganz Westfalen-Lippe waren die Apothekenteams auf der Straße, um der Politik zu signalisieren, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung unserer Patientinnen und Patienten in Gefahr ist. Eine wichtige Botschaft, die wir an diesem Tag mitgenommen haben, war der riesige Zuspruch der Bevölkerung. Die Menschen in Westfalen-Lippe brauchen ihre Apotheke vor Ort – für unsere Protestmaßnahmen zeigten die Patientinnen und Patienten großes Verständnis. Da sich die Politik nach wie vor weigert, den wirtschaftlichen Druck in unserer Branche auszugleichen, werden wir nun als nächsten Schritt in unserer Eskalationsstrategie die Stimme der Patientinnen und Patienten zu Wort kommen lassen.“

In den kommenden Tagen werden die bundesweit noch knapp 18.000 Apotheken etwa 1,8 Millionen Postkarten an ihre Patientinnen und Patienten aushändigen – natürlich auch in Westfalen-Lippe. Präsidentin Overwiening erklärt: „Auf den Karten haben die Menschen die Gelegenheit, kurz und individuell festzuhalten, warum sie ihre Apotheke vor Ort brauchen. Wir werden die Karten einsammeln, die gesammelten Aussagen der Öffentlichkeit präsentieren und die Postkarten an die Bundesregierung weitergeben.“

Overwiening weiter: „Seit elf Jahren gehen die Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker der Frage nach der wirtschaftlichen Unterstützung für Apotheken aus dem Weg. Während die Inflation, die Personalkosten und die Ausgaben für den Wareneinsatz in diesen Jahren rasant gestiegen sind, mussten die Apotheken zuletzt sogar eine Honorarkürzung akzeptieren. Es kann nicht im Sinne unserer Patientinnen und Patienten sein, diese Entwicklung und somit ein weiteres Absinken der Apothekenzahl in Kauf zu nehmen. Deswegen rufen wir die Apotheken und die Bevölkerung dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen.“

Bei der Umsetzung der Aktion erhält die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – und damit auch die AKWL – Unterstützung von den beiden Kundenzeitschriften „Apotheken Umschau“ und „MyLife“. Overwiening dazu: „Es ist dankenswert und macht Mut, dass die beiden Unternehmen den Handlungsdruck der Apotheken vor Ort nachvollziehen und uns unterstützen.“

Apothekerstiftungs-Vortrag mit Multitalent Sören Flimm im Erbdrostenhof

Einen außergewöhnlichen Nachmittag erlebten die 160 Besucherinnen und Besucher des Stiftungsvortrages der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe am vergangenen Samstag im historischen Erbdrostenhof Münster: Sören Flimm hatte nicht nur einen Vortrag zum Thema „Resonanz: Menschen verstehen und gewinnen“ im Gepäck, sondern gleichzeitig noch einige Musikstücke auf dem Flügel des altehrwürdigen Baudenkmals mitgebracht. Daran zeigte der gelernte Bank-Manager, Entertainer und Musical-Hauptdarsteller sein Können und riss sein Publikum von der ersten Sekunde an mit.

Gabriele Regina Overwiening, Vorsitzende der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe, begrüßte den gelernten Betriebswirt im voll besetzten Veranstaltungssaal mit den Worten „Flimm wird uns heute beflügeln – es wird nicht kurz, aber sehr kurzweilig“. Und er hielt Wort, traf in jeder Hinsicht den richtigen Ton.

„Resonanz“ war das Schlüsselwort des Nachmittags. Resonanz erwartet man im Job, im Privatleben, in den täglichen Handlungen. Nur wer dabei andere in positive Schwingungen versetzt, der harmoniert mit seinem Gegenüber. Als ehemalige Führungskraft in einem großen Finanzhaus mit seinen weltweiten Erfahrungen als Musicalhauptdarsteller und Entertainer weiß Sören Flimm, wovon er spricht und wie man soziale Kompetenzen und Kommunikationsstärke steigert. Er ist Experte, wenn es darum geht Menschen zu erreichen, zu bewegen und zu gewinnen.

Mit Darbietungen von Leonard Cohens „Hallelujah“ über „Nessum Dorma“, Songs von Bon Jovi bis hin zu Faithless und Helene Fischers „Atemlos“ beschreibt er die verschiedenen Typen von Menschen und fügt ihnen Eigenschaften zu. So nahm er das Publikum mit auf seinen „Ausflug in die Welt der Andersartigkeit von Menschen“, und erläutert anhand verschiedener Musikgenres, wie Rock, Klassik, Oldies, Schlager oder Elektro, wie Menschen „ticken“. Zusammengefasst wurde dies abschließend in dem viele Genres umfassenden Meisterstück von Queen, „Bohemian Rhapsody“.

„Nur wer gut klingt versetzt andere in Schwingung“ lautete die zweite Überschrift über Sören Flimms Vortrag. Auch hier wurde Wort gehalten: Er klang besonders gut und versetzte das Publikum in viele verschiedene Schwingungen.

Neu: ABDA-Newsletter zum E-Rezept

Die Apotheken in Deutschland sind E-Rezept-ready, die Zahl der E-Rezepte nimmt stetig zu – nicht zuletzt, weil der sog. dritte Einlöseweg mittels elektronischer Gesundheitskarte seit einigen Wochen verfügbar ist. Und zum Jahreswechsel wird die Nutzung des E-Rezeptes nach den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums für Ärztinnen und Ärzte verpflichtend. 
Bis zur vollständigen Routine im Apothekenalltag treten immer wieder Fragen auf. Die ABDA hat einen neuen Newsletter eingerichtet, der sich ca. alle 14 Tage mit allen Themen rund um das E-Rezept befasst und sich an Apothekerinnen und Apotheker und die Apotheken-Teams wendet. 
Zum kostenlosen Abonnement des ABDA-Newsletters „E-Rezept“

Lästige Gäste auf Haut und Haar: Kopfläuse erkennen und behandeln

Es kribbelt, es krabbelt, es juckt: Nach dem Schul- und KiTa-Start haben Kopfläuse schnell wieder Hochsaison. Wenn in der Familie Kopfläuse auftreten gilt: Ruhe bewahren und zügig und sorgfältig behandeln. Wie genau man die winzigen Plagegeister erkennt und wieder loswird, weiß Apothekerin Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

Läuse zählen zur Gruppe der Insekten und werden durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen – und das ziemlich schnell. Wenn die Schule oder KiTa also darüber informiert, dass es Läuse in der Einrichtung gibt, sollte man bei allen Familienmitgliedern in jedem Fall genauer hinschauen, vor allem an den Stellen, die Läuse besonders gerne ansteuern: hinter den Ohren, an den Schläfen und im Nacken.

Die Methode des Auskämmens bringt die Läuse und ihre Eier dann ans Licht. Dazu die Haare zunächst waschen und anschließend eine Pflegespülung auftragen. „Dann mit einem Nissenkamm vom Haaransatz aus Strähne für Strähne durchkämmen und den Kamm auf einem sauberen Tuch ausstreichen. Die Eier der Läuse, die sogenannten Nissen, kleben am Haaransatz“, sagt Overwiening.

Um die winzigen Plagegeister dann wieder vom Kopf herunterzubekommen, braucht es indes mehr als nur eine gründliche Haarwäsche und sorgfältiges Durchkämmen. „Dann muss ein spezielles Shampoo zum Einsatz kommen, das chemisch oder physikalisch wirkt“, erklärt Overwiening. Dabei müssen nicht zwingend Insektizide zum Einsatz kommen, weiß die Apothekerin: „Es stehen zum Beispiel ebenso Präparate mit Silikon-Öl zur Wahl oder auch pflanzliche Produkte.“ Außerdem gibt es vorbeugende Sprays, die man anwenden kann, wenn im Umfeld Läuse auftreten, man selbst aber noch keine hat: „Diese Sprays minimieren dann das Risiko eines Befalls“, führt Gabriele Regina Overwiening aus.

Welche Produkte für die individuellen Bedürfnisse am besten geeignet sind, dazu beraten die Teams in den Apotheken – ebenso wie zu der richtigen Anwendung, denn: „Mit nur einer Haarwäsche ist es nicht getan, nur mit einer wiederholten Anwendung werden wirklich alle Läuse erwischt“, so Overwiening.

Neben der Kopfhaut und den Haaren müssen bei Auftreten von Läusen aber auch andere „Behandlungen“ im Haushalt vorgenommen werden: Bettwäsche und Kleidung ebenso wie die Bezüge von Kissen sollten bei 60 Grad in die Waschmaschine wandern, bevor sie weiter genutzt werden. Kuscheltiere werden für drei Tage in einem luftdichten Plastikbeutel isoliert, bevor sie zurück ins Kinderbett dürfen. „Bei Kämmen und Bürsten ist es ausreichend, diese für 20 Minuten in heißes Wasser zu legen“, erklärt Apothekerin Overwiening. Für alle Dinge, die man nicht in die Waschmaschine oder einen Plastikbeutel stecken kann, gibt es sogenannte Umgebungssprays, die helfen, die Läuse aus dem Haushalt zu verbannen.

Ganz wichtig: Eltern müssen die KiTa oder Schule direkt über den Läuse-Befall ihres Kindes informieren – und das Kind muss zunächst zu Hause bleiben. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten bei Läusen gibt es bei den Einrichtungen selbst, beim Gesundheitsamt oder auch online bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.bzga.de.

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